Paare sind sogenannte Beziehungssysteme, die sich in Krisen stark polarisieren.
Paare kommen zu einer Beratung, weil zwischen ihnen etwas nicht mehr stimmt. Die Beziehung des Paares ist somit das Symptom mit dem das Paar kommt.
Besonders in Phasen des Übergangs – wie z.B. Schwangerschaft und Geburt, Umzug, Berufswechsel, Krankheit, Erwachsenwerden von Kindern, Gründung einer Patchworkfamilie o.ä. lösen Unsicherheiten und Ängste aus. Der Wunsch, den alten Zustand wieder herzustellen, wird wach. Nicht selten werden Veränderungen als Bedrohung oder als Bruch eines meist unbewussten Partnervertrages empfunden.
Dieses Phänomen wird dann als „wir verstehen uns nicht mehr“ empfunden.
Hier kann Paarberatung und Klärungshilfe hilfreich sein.
Häufig deuten Krisen in einer Partnerschaft auf einen anstehenden Wachstumsprozeß hin. Wachstum bedeutet auch, sich von etwas zu trennen. Häufig wird als Ausweg die Trennung vom Partner in Erwägung gezogen. Doch viele Paare trennen sich zu früh. Die Frage „Wovon möchte ich mich eigentlich trennen?“ kann u.a. in einer Paartherapie thematisiert werden. Ist es tatsächlich der Partner oder möglicherweise ein unträglicher Zustand? Häufig spielen einige ungelöste Konflikte, oft aus der Herkunftsfamilie, in die Paardynamik mit ein.
Der systemische Therapieansatz ist ressourcen- und lösungsorientiert. Erlebnisorientierte Methoden nach Virginia Satir, wie z.B. Familienrekonstruktionen oder Skulpturarbeit gehören genauso zu meiner Arbeit wie das Gespräch.
Unterstützend und begleitend empfehle ich häufig individuelle Bachblütentherapie.